Auf den Punkt gebracht...
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Guter Artikel, trifft den Nagel auf den Kopf, besser kann man es nicht sagen.
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Sorry, aber das finde ich nicht. Man kann nämlich ALLES besser sagen. :-) Und eins sei meinem Beitrag hier vorsorglich vorangestellt:Bezug auf die Nachricht von winnix
Mir ist es vollkommen Wurscht, wer womit fotografiert und ob - wer auch immer und wo auch immer in der Welt - sich jemand über Canon aufregt.
Und Beiträge dieser Art gibt es im dforum ja auch zur Genüge. Leute verabschieden sich aus der Canon-Riege mit großem Tamtam und tränennassen Augen und gehen zu Sony, Nikon oder sonst wohin. Alles OK. Vollkommen in Ordnung. Jeder soll das machen, was ihm Freude bereitet und womit er gut zurecht kommt. Nicht auszudenken, gäbe es nur Canon! Nur eben klingen Beiträge dieser Art (also der vom TO verlinkte) für mich immer nach "Mimimimimimi...das ist alles so teuer!" Ja, klar, das ist ein Haufen Geld und auch ich habe mir meine Ausrüstung über die Jahre vom Munde abgespart. Ich habe noch nie eine Kamera in einer Tombola gewonnen! Und wenn ich nur einen Wunsch äußern dürfte, dann wäre es der nach günstigeren Modellen. Ist doch logisch.
Ich habe allerdings bei solchen Beiträgen immer wieder eine Beobachtung gemacht und werfe mal ganz kühn mein Lieblingszitat (von Jürgen Denter) in die Runde: "Wer mit einer Canon nicht fotografieren kann, der kann es mit einer Nikon auch nicht!" Das bedeutet nicht, dass jeder, der das Modell wechselt ein Nichtskönner ist. Um Gottes Willen. Mein "Vorort-Fotopartner für große Sachen" ist ein Sony-Mann. Na klar ziehen wir uns gegenseitig im Spaß immer damit auf. Aber am Ende zählt nur eins: DAS BILD. Und wenn das gut ist, ist ALLES gut. Das Zitat muss man eher im Umkehrschluss deuten: "Wer mit einer Canon fotografieren kann, der kann es auch mit einer Nikon!" ;-)
Habt ihr die aktuellen Bilder von Marc Ludwig (FotoTV) zum Karma-Kalender 2018 gesehen? Hammer Bilder! Alle mit einer Olympus gemacht. Grandios! Aber nie käme er auf die Idee, einen offenen Heulbrief an Canon zu richten.
Es ist unverkennbar, dass die Altriege der gelernten Fotografen ausstirbt. Es findet derzeit ein flächendeckender Verwässerungsprozess statt, denn die Digital Natives incl. gewaltiger Armeen von Nachbearbeitungssoftwareanbietern ersetzen so nach und die alten Bildermacher. Und selbst Kindergartenkinder machen heute schon mit ihrem Handy Bilder. Ich finde das alles nicht schlimm, so ist es nunmal. Im Ggenteil. Ich finde es sogar gut. Haltet eure Welt in Mrd. von Bildern fest und FREUT EUCH EINFACH DARÜBER!
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Dirk, zum Teil stimme ich dir zu. Für mich zählt auch nur das Bild, das am Ende raus kommt. Dafür habe ich in der Vergangenheit fast keinen Aufwand und auch Kosten gescheut und bin auch mit dicken Mamyas (RZ67 Pro, 645s) durch die Gegend gelaufen, obwohl ich immer nur Hobbyfotograf war und sein wollte. Was ich dabei aber erwartet habe, war, erstklassige Qualität und Resultate. Den Spruch von Jürgen Denter finde ich hingegen ein wenig banal, aber egal. Die Frage ist doch, kann ich bei vielen der Bilder, die ich mache, technisch bessere Resultate erzielen, wenn ich eine andere Kamara als die von Canon verwende und da muss ich zu meinem großen Bedauern sagen, ja, das würde z.B. mit der Nikon d850 besser funktionieren als mit einer 5dm4 oder 6dm2 und gerade das technische hinterher hinken bei den Sensoren geht schon einige Zeit so. Ich denke das u.a. hat der Autor des Artikels zum Ausdruck bringen wollen und ich finde das hat er sehr gut gemacht. Wenn es jemand noch besser kann, nur zu, kann nur nützlich sein ;-)
PS: Vielleicht bringt Canon die Kritik, die jetzt von zahlreichen Medien und Usern kommt dazu, die Entwicklung der letzt Jahre kritisch zu überdenken. Ich würde es Canon wünschen.
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Hallo Winnix,
witzig, dass du gerade bzgl. der technischen Resultate die d850 deutlich vor der 5d IV siehst. Soweit ich bisher gehört habe von denene, die beide Kameras kennen, ist die d850 wohl im low-ISO-bereich bzgl. der Resultate in Sachen Bildqualität minimal vor der 5d IV. Aber ansonsten sind sie gleichauf. die d850 hat halt mehr Megapixel und einen schnellere AF und einen ausgefeilteren Touchscreen, dafür aber immer noch gruselige Nikon-Gelb-Farben, kein WLan, kein GPS. Daher halte ich es für etwas kurz gesagt, dass die d850 grundsätzlich bessere Resultate erzielt. Das liegt einfach am Anwendungsbereich.
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Simone, ich kann natürlich nur nach dem gehen, was ich bisher im Netz gesehen, bzw. gelesen habe und das finde ich schon sehr beeindruckend, z.B. hier und wenn man sich jetzt noch vorstellt, die gut 45 mio Pixel auf die 30 der 5m4 herrunter rechnet, was glaubst du wie dann die 5m4 abscheidet?
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noch was, Wlan in der Cam hab ich noch nie vermisst, GPS... ok, nice to have und Farbstiche, dafür hab ich Lightroom. Mit meiner 5er fotografiere ich ausschließlich RAW.
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Na dann haue ich den von Andreas Feininger noch hinterher! :-)
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild,
wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."
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Dirk, da kann ich jetzt aus voller Überzeugung zustimmen. Ein tolles Motiv, eine einmalige Szene, ein großartiger Moment im Bild festgehalten, das ist der Stoff aus dem tolle Fotos gemacht sind. Kleinere technische Mängel stehe da im Hintergrund und fallen dem normalen Betrachter meist garnicht auf. Aber... die Fotos werden nicht dadurch weniger gut oder weniger wertvoll, wenn sie technisch besser oder gar perfekt sind, oder ;-).
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Na klar, das stimmt natürlich auch. Das eine schließt ja das andere nicht aus. :-)
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