Als Naturfotograf sollte man sich auch etwas mit seinen Motiven befassen(Walter, das betrifft jetzt nicht dich!).
Die Unkenntnis zur Hornisse wäre ebenfalls leicht zu klären.
Doch, Hornissen greifen Bienenstöcke an. Aber, und das ist wichtig, immer nur eine einzelne Hornisse. Quasi der Spähtrupp. Wenn sie einen Stock/Schwarm findet, wird zuerst mit einem Duftstoff markiert, damit die anderen Hornissen den Stock ebenfalls finden. Erst danach krabbelt sie rein. Genau darauf warten die Bienen. Eine oder zwei opfern sich und lassen sich töten. Dann macht die Hornisse genau das, was Walter in dieser guten Naturdoku zeigt. Sobald sie die toten Bienen zerlegt, stürzen sich bis zu 50 Bienen auf die Honisse. Nein, sie stechen sie nicht tot, sondern erzeugen durch Flügelschlagen Hitze. In dem Gewusel wird es bis zu 48°C warm. Hornissen vertragen Hitze nur bis zu 44°C, darüber sterben sie einen schnellen Tod. Erledigt! Und während die Hornisse ihr Leben aushaucht, raspeln andere Bienen draußen schon den Duftstoff der Hornisse ab und somit ist die Gefahr gebannt.
Übrigens...ich lasse Hornissen gerne über meine Hände krabbeln. Woher ihr übler Ruf kommt? Keine Ahnung! Vermutlich weil sie groß sind. Ihr Stich ist harmloser als der einen Biene oder Wespe.