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Thema: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

  1. #181

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Zitat Bezug auf die Nachricht von PitWi Beitrag anzeigen
    Wieso ist es ein Vorteil immer die gleiche Baulänge zu haben???
    Stabilität, wenn das ein Thema ist! Nicht jeder kann sein Equiment ständig wie rohe Eier behandeln.

    Mein EF 2,8/70-200 hat bei einem Handballspiel schon mehrfach einen Ball abbekommen, der Vorgänger (noch ohne IS) einmal sogar so, dass die Gegenlichtblende zersprungen ist. Wenn das mit einen RF 70-200, dem RF 100-500 oder dem EF 100-400 passiert, kannst du es einpacken und nach Willich schicken. So ein beweglicher Tubus ist immer eine Schwachstelle für mechanische Beschädigungen. Außerden saust dir ein Innenzoom nicht an den Anschlag, wenn du es noch unten hältst oder umhängen hast. Bei einem unverriegeltem Zoom mit beweglichem Tubus passiert das gerne.

    Ein anderer Punkt ist, dass Zooms, welche die Länge und damit das Volumen stark verändern auch Luftpumpen sind und Staub und Dreck im wahrsten Sinne des Wortes anziehen. Ein Innenzoom hat auch nach reichlicher Benutzung und 10 Jahren Gebrauch nicht zwingend viele Staubeinschlüsse. Da möchte ich mal ein RF 100-500mm sehen, wie das nach 10 Jahren Benutzung aussieht.

    Wenn ich die Wahl habe/hätte, wäre ein Innen-Zoom mit fester Baulänge immer erste Wahl. Ich gehöre übrigens nicht zu denen, deren Equipment aussieht, als wäre kilometerweit über eine Schotterpiste gezogen worden wäre. Wenn nicht etwas ganz blödes passiert, sieht mein Zeug auch nach Jahren noch neuwertig aus.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  2. #182

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Nachdem ich mich zwischenzeitlich dem "Unvermeidlichen" gebeugt und mir als Ersatz für mein 150-600mm das 100-500mm zugelegt und nun auch einige Zeit damit "gespielt" habe möchte ich auch mal meinen Senf zu der Linse (im Zusammenspiel mit der R5) abgeben.

    Ja, das RF 100-500mm ist angenehm leicht und liefert bis ans lange Ende eine wirklich gute Bildqualität. Es bildet zwischen 400-500mm klar besser ab als die beiden EF 100-400er II + 1,4x III TK, die ich früher mal hatte. Ob das tatsächlich an der Rechnung der Linse(n) oder an der Qualität derselben oder doch eher an der softwaretechnischen Optimierung liegt kann m.E. dahingestellt bleiben - es zählt das, was raus kommt. Der AF ist bei erfasstem Motiv superflott und superleise, auch der IS (zusammen mit dem IBIS) macht in der Praxis deutlich mehr möglich als zuvor. Das ist die helle Seite der Medaille - Qualitäten, die man bei dem Preis von 3020 Euro einfach erwarten darf.

    Die andere Seite ist - naturgemäß - aber nicht ganz so hell. Über den gerade schon erwähnten Preis kann man sicher geteilter Meinung sein - ich bin nach wie vor der Meinung, dass das RF 100-500mm im Rahmen einer Gesamtschau keine 3020 Euro wert ist. Weder vom eingesetzten Material her noch mit Blick auf die von mir schon in diversen postings bemängelten Spezifikationen, die sich nun in der Praxis leider bestätigen:
    Es fehlen für mein Dafürhalten 100mm Brennweite, es ist zu lichtschwach und leider kein Innenzoom. Und auch vom Material her hat man bei Canon für sein Geld schonmal "mehr" bekommen. Auch wenn Kunststoffe heute herausragende Eigenschaften besitzen vertraue ich einem Tubus aus Metall dann doch immer noch mehr (auch um den Preis höheren Gewichts). Dass man die neuen TK nur bedingt einsetzen kann ist ein weiterer Punkt, der für mich persönlich bei einem (so lichtschwachen) Zoom zwar keine Rolle spielt, der aber als - gewissermaßen schlechter Scherz der Konstrukteure - nicht unerwähnt bleiben sollte. Die weisse Sonnenblende, nunja, Geschmackssache. Ich hätte sie lieber in schwarz gehabt (ggf. auch das ganze Objektiv), aber das ist wirklich das allerkleinste Übel an der Linse. Auch über die Stativschelle kann man geteilter Meinung sein. Wenn man sich bei Canon schon nicht dazu durchringen kann, die Dinger endlich Arca-Swiss-kompatibel auszugestalten dann hätte ich mich gefreut, wenn man wie bei den EF-Supertele zumindest die Möglichkeit der Montage eines Ersatzfusses eröffnet hätte.
    Den beim Zoomen ausfahrenden Tubus finde ich nicht optimal, er stellt m.E. eine mechanische Schwachstelle dar und ich habe Sorge dass beim Fotografieren im Regen oder bei von den Blättern herabfallendem Tau beim Einfahren des Tubus möglicherweise eher Feuchtigkeit ins Objektiv dringt. Zudem verlagert sich beim Zoomen der Schwerpunkt, was beim Einsatz vom Gimbal oder vom austarierten Videoneiger nachteilig ist. Angesichts dessen würde ich persönlich bevorzugt ein Innenzoom gesehen haben.

    Hinzu kommt, dass der AF als "Fokus by Wire" umgesetzt wurde, was - unabhängig vom Objektiv - m.E. so lange als Murks zu betrachten ist, wie man im AI-Servo-Mode nicht manuell eingreifen kann. Denn SO zuverlässig funktioniert der AF meiner R5 nämlich dann doch nicht, als dass man das in der Praxis nie bräuchte. Ich habe in den letzten Wochen einige Male allein deswegen geflucht - und Motive verloren! Hier könnte ein Firmwareupdate Abhilfe schaffen, aber da FbW schon eine ganze Weile verbaut wird ohne dass es diesbezüglich Änderungen an der FW gab gehe ich eher nicht davon aus, dass das noch kommen wird.

    Über das Thema Lichtstärke kann und darf man natürlich geteilter Meinung sein. Ja, es ist nur 1/3 Blende schlechter wie z.B. die bis 600mm gehenden Zooms der Dritthersteller oder von Sony, das ist eigentlich nichts. Im Zusammenspiel mit der (mir) fehlenden Brennweite aber nunmal trotzdem ein objektiver Faktor, der sich jedenfalls, bzw. eben dann auswirkt, wenn Licht Mangelware ist. f6,3 oder noch besser f5,6 bei 500mm wären mir persönlich daher schon lieber gewesen. Mir ist dabei klar, dass das nur über den Preis größerer Abmessungen und höheren Gewichts gegangen wäre. Und bei vermutlich auch nochmal mind. 1000 Euro mehr gekostet hätte, wenn man sich die aktuelle Preispolitik bei Canon so anschaut. Ob es mir das wert gewesen wäre kann ich nicht einmal sagen, ich habe aufgrund des Wissens um die aus meiner Sicht suboptimalen Aspekte schon die 3000 Euro nur sehr widerwillig in die Hand genommen. Aber etwas größere Abmessungen und etwas mehr an Gewicht hätte ich persönlich gern in Kauf genommen für die damit verbundenen (aus subjektiver Sicht bewertet) Vorteile. Martin hat's ja schon angesprochen, das Sony 200-600er kommt allein von den technischen Daten her meinem "Ideal" schon sehr nahe und kostet dabei noch 1/3 weniger als das Canon. Wie sich das Sony im direkten Vergleich zum 100-500er schlägt vermag ich jedoch nicht zu sagen.

    Bei der Kritik an der Lichtstärke muss man aber auch die Kameratechnik mit einbeziehen, in meinem Fall die R5. Auch wenn es mit der R5 iVm. einem leistungsstarken Entrauschungsprogramm wie Topaz DeNoise möglich ist, auch mit höheren ISO-Werten praxistaugliche Bilder aus dem RAW-Material zu realisieren gleicht das m.E. die mangelnde Lichtstärke des RF 100-500ers in der Praxis nur bedingt aus. Denn man muss gerade bei der R5 bei der Wahl der Belichtungszeit nicht nur die geringe Lichtstärke des Objektivs berücksichtigen, sondern auch noch den Umstand, dass die R5 mit ihren 45 MP (die ich mittlerweile wirklich zu schätzen gelernt und meine Vorbehalte gegenüber hohen MP - Stichwort Rauschverhalten - überwunden habe!) doch merklich schnellere Verschlusszeiten benötigt, um knackscharfe Bilder sicher zu stellen.

    Im Grunde kann man daher nach meinem bisherigen Eindruck sagen, für formatfüllende Aufnahmen, insbesondere wenn man sie nicht in der 100%-Ansicht bewertet oder nur verkleinert im Netz präsentiert, kann man die f7,1 und die erhöhten Ansprüche an die Belichtungszeit bei der R5 mit höheren ISOs ausgleichen. Das kriegt man regelmäßig noch ganz gut entrauscht. Aber auch da gehen naturgemäß Details flöten, die bei niedrigerer ISO erhalten geblieben wären.
    Die gern mal angegebenen ISO 12.500 halte ich insbesondere in der Naturfotografie aber nach wie vor für Augenwischerei, auch bei wohlwollender Bewertung. Bei ausreichend Licht mag das noch halbwegs gut funktionieren, z.B. um noch kürzere Belichtungszeiten zu ermöglichen, Stichwort "einfrieren".
    Insbesondere bei weiter entfernten, kleineren Motiven, bei denen man die Cropreserven der R5 ausnutzen möchte oder muss, zeigen sich jedoch schnell und deutlich die Grenzen der Möglichkeiten, mangelnde Lichtstärke durch das Anheben der ISO auszugleichen. Wenn es dann noch sehr früh am Morgen oder schon später am Abend ist und das Licht ohnehin knapp, hört für mich mit dem 100-500mm der Spass leider auf. Ich habe jetzt mehrfach "mutig" in der Dämmerung die ISO hochgezogen auf ISO 6400 und auch darüber, aber verwertbar waren die Ergebnisse in meiner Praxis nicht. Wenn man nicht gerade im Tarnzelt hockt sind die Motive doch zumeist etwas weiter entfernt und da frisst bei hohen ISOs das Entrauschen einfach die Details, die für die man sonst ein kleines Vermögen ausgibt (Stichwort Auflösungsvermögen von Superteleobjektiven). Zudem, aber da muss ich noch weitere Tests fahren, ob es an der Linse oder an der R5 liegt, habe ich in der Dämmerung mehrfach feststellen müssen, dass der (Spot-) AF nicht zuverlässig funktioniert. Im Sucher sieht es gut aus, aber der Fokus sitzt tatsächlich nicht dort wo er der Anzeige nach gesessen haben sollte. Ich habe da jetzt leider mehrfach Enttäuschungen in Situationen erlebt, in denen ich mich bei meinen DSLR blind auf den AF hätte verlassen können.

    Daher ist das 100-500mm aus meiner Sicht eine (überteuerte) Schönwetterlinse, die aufgrund des vergleichsweise geringen Gewichts dazu einlädt auch auf Spaziergängen, bzw. anstrengenderen Touren o.ä. mitgenommen zu werden, bzw. denjenigen entgegen kommt, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen oder altersbedingt über jedes reduzierte Gramm froh sind.
    Die "ultimative Wildlife-Linse" ist es jedoch definitiv nicht, zumindest nicht nach meinen Maßstäben. Von daher halte ich die vielen Lobhudeleien im Netz, denen oftmals jede kritische Auseinandersetzung fehlt, auch größtenteils für unseriös, bzw. überflüssig. Tatsache ist jedoch auch, dass dieser Brennweitenbereich für das native RF-Bajonett/System bislang nur vom RF 100-500 besetzt ist und die Linse damit derzeit als alternativlos bezeichnet werden muss. Ich hoffe / wünsche mir, dass Canon entgegen aller Voraussicht noch eine meinen Vorstellungen / Erwartungen entsprechende Linse für das RF-Bajonett/System entwickelt und auf den Markt bringt, fürchte aber das wird dann eher etwas sehr spezielles und damit besonders hochpreisiges wie seinerzeit das 200-400/f4 mit eingebautem Schwenkkonverter für einen fünfstelligen Betrag. Warten wir es ab. Bis dahin wünsche ich allen denjenigen, die es besitzen oder besitzen werden viel Spass mit dem 100-500er und dazu jederzeit viel Licht!
    Beste Grüße,
    Marcel

    www.wildlifefotografie.net

  3. #183

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    ...von daher halte ich die vielen Lobhudeleien im Netz, denen oftmals jede kritische Auseinandersetzung fehlt, auch größtenteils für unseriös, bzw. überflüssig...
    Damit holst du aber ganz schön weit aus, lieber Marcel. Ich, als einer, der mit der Kombi R5/RF 100-500 für mich bislang nicht darstellbare Aufnahmen nun hinbekomme
    und mit der Qualität der Bilder mehr als zufrieden bin, fühle mich da direkt angesprochen und ins schlechte Licht gerückt. Lobhudelei...unseriös...HALLO?

  4. #184

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Hallo Dirk,

    Du erscheinst mir aber sehr dünnhäutig, was das Thema Kritik angeht. Tatsächlich habe ich bei der von Dir zitierten Stelle in meinem Beitrag gar nicht auf Dich abgezielt, sondern meinte vielmehr die "Flut" an YouTube-Beiträgen zur Linse, bzw. zur Kombi R5 und 100-500mm im ausdrücklichen Zusammehang mit "Wildlife". Ich hätte daher diesen Beitrag exakt so auch dann verfasst, wenn Du nicht zuvor Deine Freude und Zufriedenheit über die Linse zum Ausdruck gebracht hättest. Zumal durch den Bezug auf Wildlife m.E. eigentlich auch klar erkennbar sein sollte, dass ich damit nicht ausdrücklich auf Dich / Deinen Beitrag abstelle / abziele.

    Nur damit das klar ist: Ich freue mich für jeden, der mit seinem Equipement glücklich und zufrieden ist und damit subjektiv einen Schritt nach vorn macht. Ob das nun das hier in Rede stehende 100-500mm ist oder irgendetwas anderes eines anderen Herstellers. Dieses Glück möchte ich niemandem nehmen oder in Frage stellen, zumal mir auch vollkommen klar ist, dass ein jeder andere Ansprüche hat und es viele Menschen gibt, die die Linse ganz anders, unter ganz anderen Umständen, einsetzen. Von daher, Dirk, brauchst Du Dich hier tatsächlich nicht angesprochen und schon gar nicht in ein schlechtes Licht gerückt sehen.

    Aber das was ich geschrieben habe, inkl. meiner Kritik an der wie ich finde leider viel zu häufig unkritischen medialen Befassung mit diesen neuen Produkten, ist meine Meinung, resultierend aus meinen bisherigen Erfahrungen und Eindrücken. Damit kann man sich gern ebenso kritisch auseinander setzen, gern auch anderer Meinung sein.
    Geändert von Marcel Denkhaus (25.11.2020 um 12:14 Uhr)
    Beste Grüße,
    Marcel

    www.wildlifefotografie.net

  5. #185
    Full-Member
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    25.11.2015
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    6.152

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM
    Thread-Eröffner

    Marcel, wenn ich Deine viele Zeilen lese, sind 20 Prozent Lob und 80 Prozent Kritik. Auch mich stören an dieser Linse ein paar Dinge, aber wie die Verhältnisse bei Dir liegen, ist das einfach nicht objektiv. Und zwar ganz und gar nicht objektiv.

    Du bist voreingenommen, weil Du notgedrungen zum RF 100-500mm wechseln musstest, das ist für mich die Erklärung.


    Kein Innenzoom, kein anderer Stativfuß, umständliche Bedienung mit dem Extender (den werde ich dort aber sicher nicht weiter verwenden) sind auch meine Kritikpunkte. Kritikpunkte an einer für mich klasse Linse. Super Schärfe, super Stabi, feines Bokeh, leicht und recht kompakt - was will ich mehr. Ich habe den Tausch des EF 100-400mm II plus RF Adapter gegen das 100-500mm keinen Moment bereut.
    Geändert von JensLPZ (25.11.2020 um 12:38 Uhr)
    Beste Grüße, Jens

    Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.

  6. #186

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Jens, es ist meine Meinung, meine Sicht auf die Dinge. Und die ist der Natur der Sache nach subjektiv. Und wie ich gerade schon an Dirk adressiert habe: "Damit kann man sich gern ebenso kritisch auseinander setzen, gern auch anderer Meinung sein." Davon lebt so ein Forum, zumindest nach meinem Verständnis.
    Beste Grüße,
    Marcel

    www.wildlifefotografie.net

  7. #187

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    Jens, es ist meine Meinung, meine Sicht auf die Dinge. Und die ist der Natur der Sache nach subjektiv. Und wie ich gerade schon an Dirk adressiert habe: "Damit kann man sich gern ebenso kritisch auseinander setzen, gern auch anderer Meinung sein." Davon lebt so ein Forum, zumindest nach meinem Verständnis.
    Hallo Marcel, na klar kannst, darfst und sollst du sogar Kritik üben. Darum geht es doch gar nicht.
    Ich habe mich wirklich nur an der negativ besetzten Bezeichnung "Lobhudelei" und "unseriös" gestört,
    was du sehr wohl pauschal allen Zufriedenen unterjubelst.

    Aber gut, bin gar nicht so dünnhäutig, wie du glaubst. :-) Alles gut. Wenn dir das 100-500 nicht so zusagt,
    wird es ja dadurch für mich nicht schlechter.

  8. #188

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Ich finde die Linse als perfekten Nachfolger des sehr bewährten 100-400er, und ich denke als Ergänzung zu einer Fixbrennweite ja super geeignet.
    Da die Linse keine Billigscherbe ist und kein 400-2,8 ist wohl jeden klar, und da positioniert sich die Linse auch.
    Wenn man sie nicht haben will gibt es ja Adapter für Alternativen, und überteuert ist relativ (Angebot und Nachfrage)
    Täusche ich mich Marcel oder warst du der Linse vor dem ersten Erscheinen schon sehr skeptisch gegenüber oder?

  9. #189

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    Die "ultimative Wildlife-Linse" ist es jedoch definitiv nicht, zumindest nicht nach meinen Maßstäben.
    Hallo Marcel, glaube der von mir fett markierte Teil deines Satzes bringt es auf den Punkt. Ich glaube nämlich schon, dass ein 100-500 ein wunderbares Objektiv, auch für Wildlife ist. Aber Wildlife ist natürlich nicht gleich Wildlife, und je nachdem was du darunter verstehst, bzw. wie deine Einsatzgebiete sind, ist es für dich eben nicht die "ultimative Wildlife-Linse".

    Das ein 150-600 genau diesen Job allerdings sichtbar besser erledigt hat kann ich mir auch kaum vorstellen. Es hat zwar 600mm am langen Ende, aber die Bildqualität ist mit Sicherheit nicht mit der eines 100-500 bei 500mm zu vergleichen.

  10. #190

    Standard AW: Diskussionsthread zum Canon RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM

    Hallo Markus,

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Markus Lenzen Beitrag anzeigen
    Das ein 150-600 genau diesen Job allerdings sichtbar besser erledigt hat kann ich mir auch kaum vorstellen. Es hat zwar 600mm am langen Ende, aber die Bildqualität ist mit Sicherheit nicht mit der eines 100-500 bei 500mm zu vergleichen.
    Statt "bashing" des 100-500 nun wieder "bashing" der 150-600er?

    Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit meinem Sigma 60-600 und ja, es liefert eine sehr gute Bildqualität, selbst im Vergleich mit dem 400mm f/2.8L IS II USM, siehe z.b. meinen Vergleich in einem anderen Thread.

    Ja, natürlich liefert das 100-500 auch gute Ergebnisse, das sollte bei dem Preis auch unbedingt zu erwarten sein. Und auch ja, der Autofokus ist sicher moderner und schneller als bei meinem Sigma. Aber mit anderen Objektiven zum halben Preis des 100-500 lassen sich eben auch Ergebnisse erreichen, die eben kaum sichtbare Unterschiede aufweisen. Und bei 600mm sind sie sogar besser!

    Jeder muss eben für sich entscheiden, ob ihm der Mehrwert des 100-500 den geforderten Preis wert ist. Für mich ist er es im Moment nicht. Ich komme für meine Fotografie mit meinem Sigma 60-600 weiterhin sehr gut zurecht, liebe den großen Brennweitenbereich und habe hier ja auch schon einige Bilder gezeigt, die die Qualität der möglichen Ergebnisse belegen. Es funktioniert an der R5 besser als zuvor an meinen DSLR-Bodies.

    Es gilt eben: suum cuique

    Viele Grüße,

    Gerd-Uwe

    www.neukamp.de

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