Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

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  • KloBoBBerLe
    Free-Member
    • 16.02.2011
    • 399

    #1

    Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

    Liebe Leser,

    ich bin etwas am Rätseln, wie ich meinen HDR-Workflow für optimale Farbergebnisse am besten gestalten sollte.

    Meine bisherige Arbeitsreihenfolge sieht so aus:


    Workflow in Photomatix:
    1. Aufnahme der Bilderreihe im RAW-Format (in der Kamera ist AdobeRGB eingestellt)
    2. Photomatix-Einstellung des Primärfarbraumes für fertiges HDR (ebenfalls AdobeRGB) und des korrekten Weißabgleichs
    3. Erstellung eines HDR-Bildes (*.hdr) aus den RAW-Dateien
    4. Anwendung des Detail Enhancers
    5. Speichern des fertig bearbeiteten HDR's im 16-Bit *.tif-Format.


    Anschließender Workflow in Photoshop:
    1. Einladen der *.tif-Datei
    2. Eventuelles Beschneiden des Bildes
    3. Gewünschte, physikalische Abmessungen (nicht Auflösung!) des Bildes anpassen und gewünschte DPI-Rate angeben
    4. Anlegen einer neuen Arbeitsfläche mit den Maßen des Fotofilms
    5. Einfügen des (beschnittenen) Bildes in die neue Arbeitsfläche
    6. Umwandlung des Farbprofils in sRGB (das momentane Fotolabor kann leider kein AdobeRGB entwickeln)
    7. Entwicklung im Fotolabor

    Macht es Sinn, in Photoshop den Farbmodus auf (RGB) 32-Bit zu setzen, selbst wenn das zu bearbeitende *.tif lediglich 16-Bit aufweist? Ich möchte, dass das Fotolabor an den Bildern nichts mehr ändern muss und die Bilder in diesem Zustand direkt in den Belichter wandern können. Oder muss ich sogar im Fotolabor erfragen, welche Farbtiefe dort gewünscht ist?

    Leider gibt es im Fotolabor lediglich idiotensichere DAU-Terminals um die Dateien in Auftrag zu geben. Dass keine Bearbeitung durch das interne System erfolgen soll muss zwei mal ausgewählt werden...

    Habt Ihr Verbesserungsvorschläge?


    Herzlichen Dank für Eure Hilfe!


    Viele Grüße
    KloBoBBerLe
  • Poseidon
    Free-Member
    • 26.12.2009
    • 537

    #2
    AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

    Hi,
    ja , ein Fachlabor.............

    Da erfahre ich genau, welche DPI, welchen Farbraum,
    und wie viel Bit pro Kanal (RGB).

    Denn gerade beim Ausbelichten sollte man die Daten des Belichters
    kennen, sonst muss die Firma eine Anpassung machen, da er sonst
    das Dateiformat nicht versteht.
    Ich denke mal es geht hier nicht um 9x13 Bildchen............

    Gruß
    Horst

    Kommentar

    • KloBoBBerLe
      Free-Member
      • 16.02.2011
      • 399

      #3
      AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

      Zitat von Poseidon Beitrag anzeigen
      Hi,
      ja , ein Fachlabor.............

      Da erfahre ich genau, welche DPI, welchen Farbraum,
      und wie viel Bit pro Kanal (RGB).

      Denn gerade beim Ausbelichten sollte man die Daten des Belichters
      kennen, sonst muss die Firma eine Anpassung machen, da er sonst
      das Dateiformat nicht versteht.
      Ich denke mal es geht hier nicht um 9x13 Bildchen............

      Gruß
      Horst
      Vielen Dank schon mal!

      Existiert in professionellen Labors ein ICC-Profil des Ausbelichters, mit welchem ich meine Bilder halbwegs genau "justieren" kann? Oder gibt es diese Profile nur beim Druck?

      Kommentar

      • ask&answer
        Free-Member
        • 24.11.2009
        • 90

        #4
        AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

        21.01.2013
        Grüß Gott aus dem verschneiten München

        Vielleicht nützt das dem TO

        HDR Variante:
        RAW Aufnahmen (Adobe RGB)
        1. Belichtungsreihe in der Bridge anklicken
        Werkzeuge:
        zu Photoshop(CS6) HDR Pro zusammenfügen
        2. in Photoshop: Modus 32 Bit anklicken ("macht Sinn")
        und Geisterbilder entfernen! anklicken,
        Bild speichern als Tiff.
        3. Bild mit Photoshop ACR (geht wohl erst ab ACR 7.2 oder 7.3) aufrufen
        (ProPhotoRGB) und bearbeiten, danach als 16 BIT Tiff abspeichern oder gleich
        (Kopie mit ALT) in Photoshop aufrufen.
        4. Hier weitere Bearbeitung und Procedere zum Ausgabemodus und Farbraum für die
        Datei zur Ausbelichtung.
        Dieser "Workflow" wird sehr gut beschrieben von M. Jarsetz, Videotraining
        Adobe Photoshop CS6,Galileo Design.
        (PS.: Im "Fachlabor" fragen ob sie auch Dateien im Lab Farbraum akzeptieren,
        dann können sie die Dateien in ihren Hauseintopffarbraum selbst verwurstln.)
        5. Hinweis:Leider lassen sich die 32 Bit Dateien nur im ACR RAW 7.3 Konverter
        (und nicht so verständlich in PS selbst)und in Photo Ninja (picturecode.com)
        öffnen und bearbeiten.
        CaptureOne 7 Pro und RAW Developer können 32 Bit images nicht öffnen.

        Nochmals Grüße
        ask&answer,
        einer von den vielen Wolfgangs

        Kommentar

        • KloBoBBerLe
          Free-Member
          • 16.02.2011
          • 399

          #5
          AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

          Zitat von ask&answer Beitrag anzeigen
          HDR Variante:
          RAW Aufnahmen (Adobe RGB)
          1. Belichtungsreihe in der Bridge anklicken
          Werkzeuge:
          zu Photoshop(CS6) HDR Pro zusammenfügen
          Vielen Dank für Deine Anmerkung!

          Für die Erstellung von HDR's nutze ich jedoch lieber eine Software, welche auch ausschließlich nur auf die Produktion von HDR's spezialisiert ist. Ich habe dort viel mehr Möglichkeiten beim Tonemapping der HDR-Datei, als Photoshop es überhaupt bieten würde...

          Mittlerweile habe ich auch ein ICC-Profil vom Fotolabor erhalten, unter Anwendung dessen das Ergebnis doch gleich viel besser ausschaut!

          Kommentar

          • Barry Ricoh
            Free-Member
            • 24.02.2009
            • 658

            #6
            AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

            Wenn du mit RAW Dateien arbeitest spielt der in der Kamera eingestellte Farbraum keine Rolle. RAWs haben keinen Farbraum.
            Völlig egal welche Software hinterher mit den RAWs arbeitet, die Software weist erst den Farbraum zu.

            Kommentar

            • KloBoBBerLe
              Free-Member
              • 16.02.2011
              • 399

              #7
              AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

              Zitat von Barry Ricoh Beitrag anzeigen
              RAWs haben keinen Farbraum.
              Völlig egal welche Software hinterher mit den RAWs arbeitet, die Software weist erst den Farbraum zu.
              Hmm, okay.

              Doch wird kameraseitig nicht irgendwo in den RAW-Metadaten der in der Kamera eingestellte Farbraum hinterlegt?

              Das würde ja bedeuten (wie Du sagtest), dass die Bilder erst bei der Umwandlung durch den RAW-Konverter mit einem Farbprofil hinterlegt werden würden. Doch wozu dann die Kamera-Einstellung? Die würde ja dann nur für die kameraseitige JPG-Fotografie Anwendung finden?

              Kommentar

              • l.e.connewitz
                Free-Member
                • 08.06.2011
                • 2124

                #8
                AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

                Zitat von KloBoBBerLe Beitrag anzeigen
                Hmm, okay.

                Doch wird kameraseitig nicht irgendwo in den RAW-Metadaten der in der Kamera eingestellte Farbraum hinterlegt?

                Das würde ja bedeuten (wie Du sagtest), dass die Bilder erst bei der Umwandlung durch den RAW-Konverter mit einem Farbprofil hinterlegt werden würden. Doch wozu dann die Kamera-Einstellung? Die würde ja dann nur für die kameraseitige JPG-Fotografie Anwendung finden?
                Du sagst es.

                Kommentar

                • Barry Ricoh
                  Free-Member
                  • 24.02.2009
                  • 658

                  #9
                  AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

                  Zitat von KloBoBBerLe Beitrag anzeigen
                  Hmm, okay.

                  Doch wird kameraseitig nicht irgendwo in den RAW-Metadaten der in der Kamera eingestellte Farbraum hinterlegt?

                  Das würde ja bedeuten (wie Du sagtest), dass die Bilder erst bei der Umwandlung durch den RAW-Konverter mit einem Farbprofil hinterlegt werden würden. Doch wozu dann die Kamera-Einstellung? Die würde ja dann nur für die kameraseitige JPG-Fotografie Anwendung finden?
                  Jawoll, richtig verstanden.
                  Fast alle Einstellungen dieser Art wirken nur auf JPEG. Es gab hier mal einen Thread wo es darum ging welche Bild spez. Einstellungen denn bei RAW berücksichtigt würden, das waren nur 1 oder 2.

                  Kommentar

                  • KloBoBBerLe
                    Free-Member
                    • 16.02.2011
                    • 399

                    #10
                    AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

                    Alles klar! Doch wie verhält sich das ganze denn eigentlich bei Videos? Werden die überhaupt profiliert?

                    Auch eine letzte Frage noch zu den Bildern: Ich arbeite ja im Bildbearbeitungsprogramm an der Print-Version des Bildes direkt im (vom Labor erhaltenen) ICC-Profil des Belichters (als Arbeitsfarbraum), oder? Also nicht erst nach der Fertigstellung konvertieren (wäre ja auch nutzlos, wenn einige Farbeinstellungen dann erneut modifiziert werden müssten)?

                    Kommentar

                    • Jens Haase
                      Free-Member
                      • 16.08.2004
                      • 64

                      #11
                      AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

                      Zitat von KloBoBBerLe Beitrag anzeigen
                      Vielen Dank für Deine Anmerkung!

                      Für die Erstellung von HDR's nutze ich jedoch lieber eine Software, welche auch ausschließlich nur auf die Produktion von HDR's spezialisiert ist. Ich habe dort viel mehr Möglichkeiten beim Tonemapping der HDR-Datei, als Photoshop es überhaupt bieten würde...

                      Mittlerweile habe ich auch ein ICC-Profil vom Fotolabor erhalten, unter Anwendung dessen das Ergebnis doch gleich viel besser ausschaut!
                      Ich mag natürliche Ergebnisse und möchte über die Belichtungsreihe nur die Grenzen vom Sensor ausgleichen. Die HDR-Datei aus Photoshop bearbeite ich deshalb in Lightroom weiter.

                      Kommentar

                      • Pixelbieger
                        Free-Member
                        • 23.01.2006
                        • 34

                        #12
                        AW: Korrekter Workflow für beste Farbergebnisse?

                        Zitat von Jens Haase Beitrag anzeigen
                        Ich mag natürliche Ergebnisse und möchte über die Belichtungsreihe nur die Grenzen vom Sensor ausgleichen. Die HDR-Datei aus Photoshop bearbeite ich deshalb in Lightroom weiter.
                        ...am besten wird´s wenn ich das zusammengerechnete Bild im Photoshop als 32bit TIF speichere und dieses dann in ALR optimiere.... dann bleiben die Farben natürlich und es entsteht nicht dieser übertirebene "HDR" Effekt.


                        gruss klaus

                        Kommentar

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