Ist Canon beim EF 24-70 f/2,8 L USM einem Konstruktionsfehler unterlaufen?
Soeben lag in meinem Briefkasten die aktuelle Colorfoto mit dem von mir seit langem erwarteten Test des EF 24-70 f/2,8 L USM. Sieht man die Testergebnisse an und liest man die Zusammenfassung, so ist das Resümee – es gibt derzeit kein besseres Zoom in dieser lichtstarken Brennweitenklasse………
Nachdem hier im Forum einige Problem mit der Schärfeleistung dieses Objektivs haben und bisher anscheinend keine Lösung bekannt ist, sind mir folgende Zeilen und das MTF-Diagram besonders aufgefallen:
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„In der mittleren Brennweitenstellung registrierten unsere Prüfer bei Blende 5,6 im Bildfeld bei 12-18 mm Bildhöhe einen starken Leistungsanstieg, in der Bildmitte sinken die MTF-Kurven dagegen leicht ab. Ursache hierfür könnte die vorhandene Blendendifferenz (Verschiebung der Fokusebene beim Abblenden) sein.“
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Anders ausgedrückt: Die Schärfeleistung ist in der Bildmitte auf Blende 5,6 abgeblendet im Vergleich zum Bildrand erheblich zu gering. Andere Objektive liegen hier bei einer Auflösung von 40 lp/mm bei 70-80% (das 24-70 nur bei 30%). Durch die Brennweitenverlängerung bekommen wir die zum Bildrand hin ansteigende Schärfe nur noch teilweise abgebildet. Motive die sich im Zentrum befinden und mit Blende 8 aufgenommen werden, leiden vermutlich unter der Blendendifferenz sehr stark.
Da die Kamera die Belichtungsmessung und die Fokussierung bei Offenblende durchführt, könnte diese Verschiebung der Schärfeebene im abgeblendeten Zustand in Verbindung mit einer leichten Fehlfokussierung (durch eine Addition vorhandener Toleranzen) der Kamera zu einem unscharfen Bildergebnis führen.
Soeben lag in meinem Briefkasten die aktuelle Colorfoto mit dem von mir seit langem erwarteten Test des EF 24-70 f/2,8 L USM. Sieht man die Testergebnisse an und liest man die Zusammenfassung, so ist das Resümee – es gibt derzeit kein besseres Zoom in dieser lichtstarken Brennweitenklasse………
Nachdem hier im Forum einige Problem mit der Schärfeleistung dieses Objektivs haben und bisher anscheinend keine Lösung bekannt ist, sind mir folgende Zeilen und das MTF-Diagram besonders aufgefallen:
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„In der mittleren Brennweitenstellung registrierten unsere Prüfer bei Blende 5,6 im Bildfeld bei 12-18 mm Bildhöhe einen starken Leistungsanstieg, in der Bildmitte sinken die MTF-Kurven dagegen leicht ab. Ursache hierfür könnte die vorhandene Blendendifferenz (Verschiebung der Fokusebene beim Abblenden) sein.“
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Anders ausgedrückt: Die Schärfeleistung ist in der Bildmitte auf Blende 5,6 abgeblendet im Vergleich zum Bildrand erheblich zu gering. Andere Objektive liegen hier bei einer Auflösung von 40 lp/mm bei 70-80% (das 24-70 nur bei 30%). Durch die Brennweitenverlängerung bekommen wir die zum Bildrand hin ansteigende Schärfe nur noch teilweise abgebildet. Motive die sich im Zentrum befinden und mit Blende 8 aufgenommen werden, leiden vermutlich unter der Blendendifferenz sehr stark.
Da die Kamera die Belichtungsmessung und die Fokussierung bei Offenblende durchführt, könnte diese Verschiebung der Schärfeebene im abgeblendeten Zustand in Verbindung mit einer leichten Fehlfokussierung (durch eine Addition vorhandener Toleranzen) der Kamera zu einem unscharfen Bildergebnis führen.
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