Dreibein oder Einbeinstativ

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  • Olaf Luppes
    Free-Member
    • 27.03.2003
    • 1095

    #1

    Dreibein oder Einbeinstativ

    Hallo liebe Leute,

    ich habe vor nach Lanzarote aufzubrechen, um ein wenig Landschaft zu fotografieren. Da stellt sich die Frage, ob ich ein Stativ mitnehmen sollte. Und wenn ja, mein Dreibein- oder das Einbeinstativ?

    Was meint Ihr? Wer kennt Lanzarote?

    VG
    Olaf
  • WinSoft
    Free-Member
    • 04.12.2004
    • 2053

    #2
    AW: Dreibein oder Einbeinstativ

    Nur Einbein!

    Mit dem Einbein war ich zwar noch nicht auf Lanzarote, aber sehr wohl in anderen Landschaften ähnlichen Charakters (Stromboli).

    Das Einbein ist seit Jahrzehnten mein ständiger Begleiter auf Alpengipfeln oder in der Sahara, im amphibischen Rheinauewald oder im Schwarzwald, auf Wanderungen oder bei Mountainbiketouren (mit Spanngummi am Oberrohr).

    Mit dem leichten und nicht sperrigen Einbein sind Sie gerade bei Landschaftsaufnahmen mit körperlicher Anstrengung besser bedient als mit einem Dreibein-Ungetüm! Es sei denn, Sie wollen unbedingt und um jeden Preis ein Mitternachtsfoto von einem der Vulkangipfel machen. Dann wäre wohl ein stabiles Dreibein angesagt...

    Auf einsame Alpengipfel habe ich Dreibeine nur als jugendlicher Grünling geschleppt, um von dort Panoramen zu machen. Heute würde ich nur noch mit dem Einbein losmarschieren, zumal auf vielen Alpenrouten Völkerwanderungen stattfinden und meine Mitmenschen ein Dreibein als eine Bedrohung ansehen könnten...

    Als Einbein nahm ich früher das dreiteilige Alu-Monostat RS-16 Professionell (mit Linhof Kugelkopf 01 oder I), heute benutze ich dagegen die genialen vierteiligen Gitzo-Carbon GM2541 und GM5541, jeweils mit Monostatfuß (mit Linhof 01 oder I).

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    • Olaf Luppes
      Free-Member
      • 27.03.2003
      • 1095

      #3
      AW: Dreibein oder Einbeinstativ

      Vielen Dank lieber Winsoft für die Antwort.

      Generell sehe ich das ebenfalls so, einfach mein Monostat mitzunehmen. Einzig Nachtaufnahmen sind dann nicht mehr gut möglich. Mal schauen.

      VG
      Olaf

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      • WinSoft
        Free-Member
        • 04.12.2004
        • 2053

        #4
        AW: Dreibein oder Einbeinstativ

        Zitat von Olaf Luppes Beitrag anzeigen
        Einzig Nachtaufnahmen sind dann nicht mehr gut möglich.
        Doch!

        Entweder mit Tischstativ, das noch in die Hosentasche passt (Leica, Minolta, Hakuba, Polaroid, Kodak) oder durch Anlehnen des Einbeins an irgendeinen festen Gegenstand (Mauer, Fels, Baum, Säule, Parkbank, usw.). Dabei ist jedoch ein elektrischer Fernauslöser praktisch, damit man bei der labilen Lage des Equipments die Kamera nicht berühren muss.

        Umgefallen ist mir das Equipment dabei NOCH NIE!!!

        Ich mache das seit Jahren so ohne Probleme. Beim Anlehnen spielt die Belichtungszeit ja keine Rolle mehr. Das geht auch in dunklen Museen, Fabriken, Bergwerken untertage. Auf meiner Homepage finden sich viele Nachtaufnahmen mit dem angelehnen Einbein (z.B. Goslar, Marokko).

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        • Olaf Luppes
          Free-Member
          • 27.03.2003
          • 1095

          #5
          AW: Dreibein oder Einbeinstativ

          OK, ich werde es wohl einmal probieren. Vielen Dank, bis bald.

          Olaf

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          • Klaus D.
            Free-Member
            • 15.06.2005
            • 350

            #6
            AW: Dreibein oder Einbeinstativ

            In meinem Profil findest du fünf Lanzarote-Bilder, die ich letztes Jahr aufgenommen habe. Ich hatte sowohl mein Drei- als auch mein Einbein dabei und habe beide je nach Lichtverhältnis bzw. Aufnahmesituation eingesetzt. Wenn du eine große Schärfentiefe bei längeren Brennweiten und kleiner ISO haben willst, wirst du ein Stativ brauchen.

            Gruß Klaus

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