Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

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  • Lisa Mariechen
    Free-Member
    • 14.02.2017
    • 9

    #1

    Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

    Hallo Ihr Lieben.

    Ich habe eine EOS 700 D und möchte damit Videos aufzeichnen.
    Selbstverständlich auch mit Ton.
    Auch mal Gesprochenes (also eventuell so ein Funk Clip-on Mikro?)
    Aber meistens einen Gitarristen der singt und spielt.
    Mal Indoor aber auch mal Outdoor.

    Gibt es ein Mikro zur 700D das ihr empfehlen könnt?
    Richtmikro? Oder was auf Stativ vor dem Gitarristen?
    Und würde das Mirko auch das Funk Clip-on zum Sprechen ersetzen?

    Nachtrag: Es soll was Gutes sein aber das Budget ist begrenzt, also am besten "Gut und Günstig" :-)

    Lisa
  • Lisa Mariechen
    Free-Member
    • 14.02.2017
    • 9

    #2
    AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

    So viele Klicks und keine Empfehlung? Wer kann helfen ?

    Kommentar

    • Knipsbox
      Free-Member
      • 02.05.2008
      • 369

      #3
      AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

      Hi Lisa,
      seit einigen Jahren habe ich das MCE 72 und verwende es für alle möglichen Aufnahmen. Sprache, Musik, Atmo u.s.w. Ich bin hochgradig begeistert. Für Außenaufnahmen habe ich zusätzlich noch einen Fellwindschutz, der verhindert sehr zuverlässig das Windgeblubber.
      Vielleicht hilft es Dir ja etwas weiter, Gruß Wilfried

      Hier der Link dazu: https://www.thomann.de/de/beyerdynam...eomikrofon.htm

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      • bee3Thee
        Free-Member
        • 19.07.2005
        • 169

        #4
        AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

        Ein Kleinmembran-Elektret-Mikrofon mit leichter Richtcharakteristik ist für Gitarre/Gesang wohl am besten. Diese Mikrofone haben aber i.d.R. einen XLR-Anschluss und benötigen 24V oder 48V Phantom-Power, sind dann also nicht zur Kamera und deren ca. 5V Plugin-Power kompatibel — außer bei eingebauter Batterie, gibt es manchmal auch, dann könnte man sie mit einem Adapter an die Kamera anschließen. Wie gut das dann klingt, hängt vor allem auch von der Qualität der in deiner 700D eingebauten Mikrofonvorverstärker ab, denn der Mikrofonpegel muss zur Digitalisierung angehoben werden, und dabei wird Rauschen hinzugefügt. Um dieses gering zu halten, muss der Verstärker möglichst rauschfrei (was nur bei richtig guten Chips einigermaßen der Fall ist, also wohl eher nicht so sehr in einer eher preiswerten Kamera) und/oder das Mikrofon möglichst hochpegelig sein (damit möglichst wenig verstärkt werden muss).

        D.h. um dir einen konkreten Tipp geben zu können, müsste derjenige ebenfalls mit einer 700D arbeiten und das konkret getestet haben.

        Die meisten Filmer verwenden stattdessen wohl einen externen Field-Recoder, der billigste gute wäre wohl der Zoom H1 (den man dann auf ein Stativ schrauben müsste, weil es sonst zu Handlinggeräuschen kommt). An solche Recorder kann man i.d.R. auch ein Lavalier-Mikrofon per 3,5mm Klinkenstecker anschließen, wenn man dem Interviewten ein Mikrofon an den Kragen stecken will. Hierzu gibt es etliche preiswerte. Der Recorder kommt dann hinten in eine Hosentasche.
        Zuletzt geändert von bee3Thee; 14.03.2017, 19:50.

        Kommentar

        • bee3Thee
          Free-Member
          • 19.07.2005
          • 169

          #5
          AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

          Nachtrag: Bei Lavalier-/Kopf-/Ansteckmikrofonen ist Rauschen i.d.R. weniger ein Problem, weil das Mikrofon recht nah an der Schallquelle platziert ist (also dem Mund des Sprechers) und somit ein starkes Signal liefert. Über die Kamera nimmt man dann gerne den Umgebungston auf, der dann etwaiges verbleibendes Rauschen des Lavaliers übertönt. Also kann man es beim Lavalier meiner Meinung nach ruhig auch mal mit einem etwas preiswerteren Mikrofon versuchen. Zur Not könnte man es auch mit dem iPhone oder Android-Handy und einem Røde smartLAV+ probieren, wenn man keinen Fieldrecorder hat (bzw. dieses Mikrofon mit einem TRRS-auf-TRS-Adapter an einen Fieldrecorder anschließen). Das smartLAV+ soll einen besseren Ausgangspegel haben als der Vorgänger smartLAV, den ich mal hatte und dessen Aufnahmen in ruhiger Umgebung mit dem Handy rauschbedingt unbrauchbar waren.

          Mit Funkübertragungssystemen habe ich keine Erfahrung (jedenfalls keine guten; hatte mal ein billiges von T-Bone und das war schlecht zu handeln und es gab leicht Nebengeräusche).

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          • ehemaliger Benutzer

            #6
            AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

            Das Mikro ist ungefähr das für die Audio-Aufzeichnung, was das Objektiv für die Bildaufzeichnung ist. Wenn du unter extrem beschränktem Budget leidest, solltest du dir ein Mikro mit Kugelcharakteristik ansehen, das nimmt wie ein Fischauge alles auf und ist daher das Mittel der Wahl für alle Reportagen -- so eine Art "35-er der Tontechnik". Sobald du mit Richtmikros (Niere, Superniere, …) anfängst, hast du allerlei Effekte in den Griff zu bekommen. Die Niere klingt dünner, je weiter sie weg ist, und um Gitarre und Gesang mit einer Niere aufzuzeichnen, muss man schon recht weit weg sein. Also lieber zwei Nieren oder ein Lavalier und ein Pickup für die Gitarre. Oder, oder, … Es kommt halt auch drauf an, in welcher Umgebung welche Art von Musik aufgenommen werden soll. Draußen in der Fußgängerzone eine Gitarre mit Nylonsaiten, Balladen oder ähnliches? No way …

            Grundsätzlich ist es fast immer gescheiter, die Aufnahme zu dubben und zur fertigen Konserve die Bilder zu montieren. Dann braucht man draußen nur viele Winkel, damit man schneiden kann, wenn die Synchro nimmer stimmt … Und außerdem gibt's gute Mikros auch zu leihen, die Miete ist besser investiert als um das gleiche Geld ein vergleichsweise mieses Mikro zu kaufen. Einfach bei Th*mann anrufen, die sind super …

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            • ehemaliger Benutzer

              #7
              AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

              Zitat von bee3Thee Beitrag anzeigen
              Die meisten Filmer verwenden stattdessen wohl einen externen Field-Recoder, der billigste gute wäre wohl der Zoom H1 (den man dann auf ein Stativ schrauben müsste, weil es sonst zu Handlinggeräuschen kommt).
              Nur, wenn man die Mikros des Recorders nutzt, was man aber nur bei Reportagen oder Interviews macht. Ist ein externes Mikro dran, werden klarerweise die Handlinggeräusche am Mikro aufgezeichnet, weshalb für diese(s) (ein) Stativ(e) mitgeführt werden sollten. Alles in allem hat es schon einen Grund, warum (zumindest in den guten alten Zeiten) das typische ENG Team drei Mann stark war: Redakteur, Kamera, Ton …

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              • Knipsbox
                Free-Member
                • 02.05.2008
                • 369

                #8
                AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                Das ist ja alles vollkommen richtig, was Ihr hier schreibt. Aber ich glaube, dass Lisa einfach nur ein paar Aufnahmen von Gitarre und Gesang machen möchte, ohne gleich ein ganzes Tonstudio aufzubauen.
                Vielleicht schreibt sie ja noch mal etwas dazu.
                Gruß Wilfried

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                • Richard Fritz Braun
                  Free-Member
                  • 14.08.2008
                  • 1156

                  #9
                  AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                  Wenn man nicht viel investieren kann oder will muss man sich mit dem zufrieden geben was die Kamera hergibt. Wenn es gut werden soll braucht es Equipment und Aufwand und das kostet Geld. Normal hat die Gitarre und der Sänger je ein Mikrofon die vorher gemischt werden je nach Stimme des Sängers und Typ der Gitarre. Dann kommt auch noch hinzu ob er im Wohnzimmer, in einer Halle oder auf der Straße spielt. Wenn er schon vorher gemischt und verstärkt wird dann reicht es wenn man den Sound vom Lautsprecher aufnimmt. Man kann an der Gitarre auch einen Tonabnehmer anbringen und mit dem Mikrofon des Sängers mischen. Ohne gesehen zu haben um was es genau geht und wo das statt findet ist es schwierig eine genaue Empfehlung zu machen. Aber ein Mikrofon von RHODE, BEYER DYNAMIC oder SENNHEISER ist schon mal besser als das eingebaute.
                  Ich benutze das hier, allerdings an der 60D oder 80D:

                  Damit kann man bis zu 6 Spuren schon vorher mischen

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                  • ehemaliger Benutzer

                    #10
                    AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                    Zitat von Knipsbox Beitrag anzeigen
                    Aber ich glaube, dass Lisa einfach nur ein paar Aufnahmen von Gitarre und Gesang machen möchte…*
                    Das kann ja so sein, bloß lebt und stirbt (Musik-)Video halt mit dem Ton. Beim Bild wird auf 4k und was wie tolle Farbtiefe, etc. geachtet und ein Vermögen reingesteckt, dabei interessiert das alles niemanden, wenn der Ton zum Davonlaufen ist. Wenn man weiß, worum es geht, kann man ein ganz klare Empfehlung aussprechen. Und um das Raten auf eine solide Basis zu stellen: Hier hat jemand, der weiß wie's geht, alles Wichtige zusammengefasst. Profi halt …

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                    • schmittikin
                      Free-Member
                      • 21.09.2005
                      • 283

                      #11
                      AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                      Der Artikel vom SWR ist ganz nett, aber 15 Jahre alt. DAT-Recorder, Flash... Die Pocketrecorder haben Tonband, MD, DAT längst überholt. Anderes Grundlegendes zu Mikros dagegen ist weiterhin gültig. Nun zur Ausgangsfrage: Ich benutze schon einige Zeit einen Roland-Recorder, hauptsächlich für (natürlich nicht-professionelle) Aufnahmen unseres Chors, aber auch mal für Klavier und Gesang. Bei manueller Aussteuerung kommen ordentliche Aufnahmen zustande, die anschließend in Audacity den letzten Schliff bekommen. Damit lassen sich auch mehrere Spuren montieren oder mal ein Patzer korrigieren (Refrain verpatzt? Einfach durch einen gelungenen ersetzen). Letztes Jahr hatten wir ein Event mit mehreren Chören im Freien (!) mit Wind (!!), und selbst da waren die Ergebnisse noch gut "brauchbar". In der Kombination mit Videoaufnahmen ist aber ein gutes Schnittprogramm wichtig, um Bild und Ton sauber zu synchronisieren.

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                      • Armint
                        Free-Member
                        • 03.02.2005
                        • 1616

                        #12
                        AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                        Die in den aktuellen, mobilen Digitalrecordern eingebauten Mikrofone haben eine Kugelcharakteristik, die zwar alles rundum auffängt, aber halt dadurch den Klang meist etwas "topfig" werden lässt (Raumhall).
                        Gerade bei Gitarre mit Gesang ist das Objekt der Begierde in der Regel eher ortsfest.
                        Deshalb würde ich hier ein normales Gesangsmikro (Shure SM58 oder Klone wären die Golfklasse) nehmen und ein weiteres Instrumenten-Mikro (Musikaliengeschäft gehen! da gibt es was in allen Preislagen) für die Gitarre.
                        Beide direkt auf die Schallquelle (Mund und auf den Gitarrenkorpus - je nach Geschmack) und dann klingt das schon wesentlich klarer und direkter und hat zudem den Charme der - in Grenzen (wg. Übersprechen) Mischbarkeit.
                        Es gibt auch viele Digitalrecorder mit "Richtmikrofonen", aber da die direkt nebeneinander sind, hat man dennoch zuviel Luft zwischen den Schallquellen und den Mikros und damit siehe oben. Geschickt zwischen den Schallquellen platziert sind wir hiermit aber dem Wohlklang schon etwas näher, für manche Aufnahmen sogar schon im optimalen Bereich.

                        Eine auf Kameras abgestimmte Lösung gibt es übrigens von Tascam, das DR-70D (aber teuerer!), das kann man unten an die Kamera schrauben und vielfältig einsetzen:
                        a) Kamera und DR-70D nehmen parallel auf - Synchronisation über akustischen Klappenschlag nötig!.
                        b) Kamera nimmt auf was die eingebauten Mikrofone des DR-70D "hören" (wenn die Kamera einen Stereo-Eingang hat) Klappenschlag vom DR-70D generierbar. Die eingebauten Mikros sind schon mal ein- bis zwei Klasssen besser als die Kameramikros und auch als diese T-förmigen Aufsteckmikros für Stereoklinkeneingänge mit und ohne Phantomspeisung - aber halt auch mit eher Kugelcharakteristik.
                        c) wie b) aber mit bis zu vier externen Mikrofonen.

                        Inzwischen haben sehr viele - aber ich glaube nicht alle - Geräte dieser Art einen Sondermodus bei dem zweimal das Stereosignal aufgenommen wird:
                        Einmal wie per Regler eingepegelt, das zweite Spurpaar um (meist einstellbare) db-Werte leiser.
                        Vorteil: Pegelspitzen, die sich bei Digitalaufnahmen durch Knacken (Totalausfall für einen Moment) äussern, können von der niedriger gepegelten Spur hinterher übernommen werden und somit ist die Aufnahme gerettet.

                        Tascam DR-70D, Portabler 4-Kanal Audiorecorder für digitale Spiegelreflexkameras (DSLR-Kamera), bis zu 24-Bit/96 kHz, Stereo oder 4-Spur Aufnahme auf SD/SDHC Card, WAV- und BWF-Aufnahmeformat, Aufnahmepegel individuell einstellbar für Spur 1-4, 4...


                        Das DR70-D hat übrigens unten auch ein Stativ-Gewinde und passt damit auf alle bei Fotografen üblichen Stative.
                        Egal, Tascam, Zoom, Roland, Olympus - alle Geräte dieser Klasse haben heute eine Klangqualität von der man vor 10 Jahren nur träumen konnte.
                        Da ist bestimmt für jeden Geldbeutel was dabei.
                        Wichtig ist: Am Anfang der Aufnahme im Verbund mit der Kamera für einen "Klappenschlag" sorgen, sonst synchronisiert man sich 'nen Wolf.
                        Zuletzt geändert von Armint; 30.03.2017, 16:28.

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                        • ehemaliger Benutzer

                          #13
                          AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Die in den aktuellen, mobilen Digitalrecordern eingebauten Mikrofone haben eine Kugelcharakteristik
                          Das meinst du nicht wirklich, oder? Da sind eher Nieren im Einsatz, schon gar, wenn zwei Mikros für einen Stereo-Effekt sorgen.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          den Klang meist etwas "topfig" werden lässt (Raumhall).
                          Den topfigen Sound erzeugen Nieren, wenn man zu große Distanz von der Schallquelle hält.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Eine auf Kameras abgestimmte Lösung gibt es übrigens von Tascam, das DR-70D (aber teuer!), das kann man unten an die Kamera schrauben und vielfältig einsetzen:
                          Wobei das Gewinde des DR-70 nicht das allerbeste ist und die Kamera am (weichen) Gehäuse ziemlich wackelt. Kritiken lesen hilft … Unsere Lösung für solche Fälle: DR-40 (deutlich billiger, Leistung ident) an einem Mikro-Stativ mit Manfrotto Magic Arm befestigt: Der Tonmann muss nix halten oder schleppen und wenn er angeln muss, nimmt er den Arm vom Stativ und das DR-40 an den Gürtel. Im "Alleinbetrieb" das selbe, die Kamera ist schon am Stativ, da ist ein zweites für den Ton kein Problem. Wenn nur Kamera mit etwas Ton: Einen portable Phantomspeisung mit Mikro-Vorverstärker und Ausgang Mini-Klinke direkt in die Kamera.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          a) Kamera und DR-70D nehmen parallel auf - Synchronisation über akustischen Klappenschlag nötig!.
                          Du hast das schon länger nicht gemacht, gell? Einfach in Premiere reinschmeißen, Ton und Video (mit Ton von der Kamera), und die Spuren werden vollkommen automatisch synchronisiert.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          b) Kamera nimmt auf was die eingebauten Mikrofone des DR-70D "hören" (wenn die Kamera einen Stereo-Eingang hat)
                          Und wo wäre da der Vorteil? Bloß ein weiteres hinderliches Kabel zur Kamera … Der DR-40 nimmt unabhängig auf, bei zwei Quellen mit zwei Sicherheitsspuren -6dB, so dass auch Schreianfälle im Post keine Verzerrungen erzeugen. Vier Mikros sind eher eine sportliche Übung, denn die beiden eingebauten sind definitiv Nah-Lösungen und somit sind zusätzliche Mics schon auf lange Leitungen angewiesen, die Pegelung ist nimmer einfach zu lösen, etc. Für Grenzfälle machbar, aber lieber verwende ich da einen zweiten Recorder und mische im Post, sehr entspannt im gemütlichen Studio.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Die Mikros sind schon mal ein- bis zwei Klasssen besser als die Kameramikros
                          Ein bis zwei Klassen? Ich weiß nicht, wie du klassifizierst, aber viel Schlimmeres als Kamera-Mikros ist mir nur von einem SONY Kassettenrekorder der späten 1970er bekannt. Mit den eingebauten Mics des TASCAM DR-40 kann man schon sehr ordentliche Interviews aufzeichnen, wiewohl wir für diesen Zweck eher ein AKG C1000 anstecken.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Das DR70-D hat übrigens unten auch ein Stativ-Gewinde und passt damit auf alle bei Fotografen üblichen Stative.
                          … was aber, wie schon erwähnt, ein Placebo ist. Den DR-70 zwischen Kamera und Stativ sollte man tunlichst vermeiden, die Kamera-Stabilität wird dadurch keinesfalls besser.

                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Egal, Tascam, Zoom, Roland, Olympus - alle Geräte dieser Klasse haben heute einen Klangqualität von der man vor 10 Jahren nur träumen konnte.
                          Na, na, na: Wir hatten schon in den späten 1990ern sehr nette DAT Recorder für unsere Radio-Produktionen, nur waren die Preiszettel deutlich breiter Aber im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wäre mindere Qualität jedenfalls nicht auf Sendung gegangen -- die Zeiten mit Feldaufnahmen mit 1/2 Zoll Videorecordern mit Akkubetrieb gingen glücklicherweise schon in den 1970ern zu Ende, aber selbst da war die Klangqualität sendefähig, wenn der Audiomann wusste, was er tat -- sonst wäre Fernsehen bis vor kurzem ja stumm gewesen


                          Zitat von Armint Beitrag anzeigen
                          Wichtig ist: Am Anfang der Aufnahme im Verbund mit der Kamera für einen "Klappenschlag" sorgen, sonst synchronisiert man sich 'nen Wolf.
                          Aber wo … wie gesagt: heute synched man elektronisch wie von Geisterhand. Die Klappe habe ich schon seit Jahren nur noch für den Weißabgleich dabei, oder wenn die Szenennummer ins Bild muss. Geklappt wird aber gar nichts, außer wenn Publikum anwesend ist
                          Zuletzt geändert von Gast; 30.03.2017, 16:51. Grund: tippfehler bekämpfung

                          Kommentar

                          • Armint
                            Free-Member
                            • 03.02.2005
                            • 1616

                            #14
                            AW: Mikrofon Empfehlung für Musiker (Gitarre und Gesang)

                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Das meinst du nicht wirklich, oder? Da sind eher Nieren im Einsatz, schon gar, wenn zwei Mikros für einen Stereo-Effekt sorgen.
                            Richtig lesen hilft. Nichts anderes schrieb ich. Es gibt genug Geräte mit beiden Charakteristiken: Kugel und Niere, z.B. DR-100...


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Den topfigen Sound erzeugen Nieren, wenn man zu große Distanz von der Schallquelle hält.
                            Siehe oben.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Wobei das Gewinde des DR-70 nicht das allerbeste ist und die Kamera am (weichen) Gehäuse ziemlich wackelt. Kritiken lesen hilft … Unsere Lösung für solche Fälle: DR-40 (deutlich billiger, Leistung ident) an einem Mikro-Stativ mit Manfrotto Magic Arm befestigt: Der Tonmann muss nix halten oder schleppen und wenn er angeln muss, nimmt er den Arm vom Stativ und das DR-40 an den Gürtel. Im "Alleinbetrieb" das selbe, die Kamera ist schon am Stativ, da ist ein zweites für den Ton kein Problem. Wenn nur Kamera mit etwas Ton: Einen portable Phantomspeisung mit Mikro-Vorverstärker und Ausgang Mini-Klinke direkt in die Kamera.
                            Ich brauche keine Kritiken lesen, da das DR-70 zuhause steht. Von weich merke ich da eigentlich nichts. Sicher, eine Doppeldeckerkonstruktion ist nicht erdbebensicher, aber einen ganzen Abend auf dem Stativ mit Sandwich aus DR-70 und Kamera mit 2.8-24-70 haben alle ohne Ermüdungsspuren überlebt. Wer will mehr? Es gibt mehr als genug Lösungen, ich will kein Alleinrecht auf die einzig richtigen, andere hier anscheinend schon.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Du hast das schon länger nicht gemacht, gell? Einfach in Premiere reinschmeißen, Ton und Video (mit Ton von der Kamera), und die Spuren werden vollkommen automatisch synchronisiert.
                            Klar, Premiere hat "Mann" ja sowieso auf jedem Rechner.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Und wo wäre da der Vorteil? Bloß ein weiteres hinderliches Kabel zur Kamera … Der DR-40 nimmt unabhängig auf, bei zwei Quellen mit zwei Sicherheitsspuren -6dB, so dass auch Schreianfälle im Post keine Verzerrungen erzeugen. Vier Mikros sind eher eine sportliche Übung, denn die beiden eingebauten sind definitiv Nah-Lösungen und somit sind zusätzliche Mics schon auf lange Leitungen angewiesen, die Pegelung ist nimmer einfach zu lösen, etc. Für Grenzfälle machbar, aber lieber verwende ich da einen zweiten Recorder und mische im Post, sehr entspannt im gemütlichen Studio.
                            Auch hier: Richtig lesen, der DR-70 kann das auch alles.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Ein bis zwei Klassen? Ich weiß nicht, wie du klassifizierst, aber viel Schlimmeres als Kamera-Mikros ist mir nur von einem SONY Kassettenrekorder der späten 1970er bekannt. Mit den eingebauten Mics des TASCAM DR-40 kann man schon sehr ordentliche Interviews aufzeichnen, wiewohl wir für diesen Zweck eher ein AKG C1000 anstecken.
                            Ich wiederhole mich ungern: Richtig lesen, ich schrieb deutlich, dass es auch andere Geräte gibt. ...und ja, klar, ein C1000 wäre eines der zu empfehlenden Mikros.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            … was aber, wie schon erwähnt, ein Placebo ist. Den DR-70 zwischen Kamera und Stativ sollte man tunlichst vermeiden, die Kamera-Stabilität wird dadurch keinesfalls besser.
                            Siehe oben.


                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Na, na, na: Wir hatten schon in den späten 1990ern sehr nette DAT Recorder für unsere Radio-Produktionen, nur waren die Preiszettel deutlich breiter Aber im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wäre mindere Qualität jedenfalls nicht auf Sendung gegangen -- die Zeiten mit Feldaufnahmen mit 1/2 Zoll Videorecordern mit Akkubetrieb gingen glücklicherweise schon in den 1970ern zu Ende, aber selbst da war die Klangqualität sendefähig, wenn der Audiomann wusste, was er tat -- sonst wäre Fernsehen bis vor kurzem ja stumm gewesen
                            Ich dachte eher an preislich stemmbare Lösungen für den/die TO.



                            Zitat von f:11 Beitrag anzeigen
                            Aber wo … wie gesagt: heute synched man elektronisch wie von Geisterhand. Die Klappe habe ich schon seit Jahren nur noch für den Weißabgleich dabei, oder wenn die Szenennummer ins Bild muss. Geklappt wird aber gar nichts, außer wenn Publikum anwesend ist
                            Wie schon geschrieben: Nicht jeder hat - für mal schnell ein schönes Video zwischendurch - finanziell soviel Spielraum.
                            Die meisten haben Audacity und gut ist.

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