Ich danke HKO für den Bericht über die E1. Meine ersten Eindrücke stimmen mit seinen überein. Allerdings in der kurzen Zeit, in der ich die E1 ausprobieren konnte, hatte ich keine Möglichkeit einen direkten Vergleich zwischen Olympus und Canon durchzuführen.
Jetzt wollte ich aber auf einen anderen Aspekt des 4/3“ Konzeptes einzugehen.
Ich sehe ein großes Potenzial in dem neuen System. Es ist höchste Zeit die Monopole in der Fotografie ein bisschen aufzumischen. Ich habe satt mit jeder neuen Kamera das Zubehör neu kaufen zu müssen: Neue Blitze, neue Auslöserkabel – warum wurde eigentlich für die 10D ein neuer Stecker für den Kabelauslöser eingesetzt, aber für die 300D wieder der alte, usw. Dabei muss eigentlich alles vom Systemanbieter bezogen werden und die Preise sind immer so angesetzt, dass die Schmerzgrenze erreicht wird – 80EUR für ein Stecker, Stück Kabel, zwei Schalter und jeweils eine Diode und ein Widerstand?
Die Ganze Problematik wird sehr sichtbar wenn, jemand zu einem anderen System wechseln will. Ein ambitionierter Fotograf, oder Amateur muss gleich mit mehreren Tausend Euro rechnen, um auf gleichem Niveau weitermachen zu können.
Wir haben aber auch Glück, dass der Kleinbildfilm vor so vielen Jahren entwickelt wurde. Damals hat man noch sehr viel von Standardisierung gehalten. Ähnlich war auch mit dem Blitzschuh und M42 Objektiven. Danach war Schluss. Ich freue mich wirklich wahnsinnig, dass ich für meine 10D keinen speziellen Canon Speicher kaufen muss, wie das bei Sony der Fall ist.
Olympus könnte mit dem 4/3“ System ein ähnliches verwirklichen, wie einst IBM mit dem PC. Jeder Hersteller kann sich auf das Konzentrieren, was er am besten beherrscht. Es ist die Chance für kleinere Firmen wie Pentax, oder Leica, die gegen die Übermacht von Canon oder Nikon nicht mehr ankämpfen können.
Auch wenn die E1 nicht gleich alle in der Qualität erschlägt. Es ist ein guter Anfang und wenn die Idee zündet, haben wir eine Chance auf Kameras mit dem X3 oder Fuji SuperCCD, oder einer ganz neuer Firma, die Keine Objektive und Blitzgeräte Herstellen kann. Dazu würde ich mir ein Blitz von Metz kaufen, was keine funktionellen Einschränkungen gegenüber dem Blitz vom Kamerahersteller hat. Ich könnte danach zwischen Objektiven vom Zeiss, Leica, Olympus, Sigma und vielleicht sogar Nikon wählen, je nach dem wie viel Geld ich ausgeben will. Die Sigma Objektive wären sogar noch billiger als jetzt, weil da keine Lizenzen für Anschlüsse an die Kamerahersteller bezahlt werden müssten. Beim Wechsel zu einem anderen Kamerahersteller könnte ich meine Objektive, Blitze usw. weiter nutzen.
Und das Beste zum Schluss: Bis vor 20 Jahren war es schon so (M42) und mit dem ersten Bajonett wurde es anders. Jetzt ist Canon auf dem besten Weg zum Microsoft der Fotografie zu werden.
Kasimir
Jetzt wollte ich aber auf einen anderen Aspekt des 4/3“ Konzeptes einzugehen.
Ich sehe ein großes Potenzial in dem neuen System. Es ist höchste Zeit die Monopole in der Fotografie ein bisschen aufzumischen. Ich habe satt mit jeder neuen Kamera das Zubehör neu kaufen zu müssen: Neue Blitze, neue Auslöserkabel – warum wurde eigentlich für die 10D ein neuer Stecker für den Kabelauslöser eingesetzt, aber für die 300D wieder der alte, usw. Dabei muss eigentlich alles vom Systemanbieter bezogen werden und die Preise sind immer so angesetzt, dass die Schmerzgrenze erreicht wird – 80EUR für ein Stecker, Stück Kabel, zwei Schalter und jeweils eine Diode und ein Widerstand?
Die Ganze Problematik wird sehr sichtbar wenn, jemand zu einem anderen System wechseln will. Ein ambitionierter Fotograf, oder Amateur muss gleich mit mehreren Tausend Euro rechnen, um auf gleichem Niveau weitermachen zu können.
Wir haben aber auch Glück, dass der Kleinbildfilm vor so vielen Jahren entwickelt wurde. Damals hat man noch sehr viel von Standardisierung gehalten. Ähnlich war auch mit dem Blitzschuh und M42 Objektiven. Danach war Schluss. Ich freue mich wirklich wahnsinnig, dass ich für meine 10D keinen speziellen Canon Speicher kaufen muss, wie das bei Sony der Fall ist.
Olympus könnte mit dem 4/3“ System ein ähnliches verwirklichen, wie einst IBM mit dem PC. Jeder Hersteller kann sich auf das Konzentrieren, was er am besten beherrscht. Es ist die Chance für kleinere Firmen wie Pentax, oder Leica, die gegen die Übermacht von Canon oder Nikon nicht mehr ankämpfen können.
Auch wenn die E1 nicht gleich alle in der Qualität erschlägt. Es ist ein guter Anfang und wenn die Idee zündet, haben wir eine Chance auf Kameras mit dem X3 oder Fuji SuperCCD, oder einer ganz neuer Firma, die Keine Objektive und Blitzgeräte Herstellen kann. Dazu würde ich mir ein Blitz von Metz kaufen, was keine funktionellen Einschränkungen gegenüber dem Blitz vom Kamerahersteller hat. Ich könnte danach zwischen Objektiven vom Zeiss, Leica, Olympus, Sigma und vielleicht sogar Nikon wählen, je nach dem wie viel Geld ich ausgeben will. Die Sigma Objektive wären sogar noch billiger als jetzt, weil da keine Lizenzen für Anschlüsse an die Kamerahersteller bezahlt werden müssten. Beim Wechsel zu einem anderen Kamerahersteller könnte ich meine Objektive, Blitze usw. weiter nutzen.
Und das Beste zum Schluss: Bis vor 20 Jahren war es schon so (M42) und mit dem ersten Bajonett wurde es anders. Jetzt ist Canon auf dem besten Weg zum Microsoft der Fotografie zu werden.
Kasimir
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