AW: Sony Alpha 9, das neue Flagschiff
Das Sonyforum kenne ich auch, konnte damit aber bisher nicht soviel anfangen.
Irgendwie ist mir hier (mit wenigen Ausnahmen) die Gesprächsatmosphäre angenehmer. Und das, wo wir hier ja gerade in einem Canonforum "über den Tellerrand" gucken, der ja irgendwie auch mein Tellerrand ist, da Canon bisher bei meinen Systemen immer noch am dicksten ausgebaut ist. Deren Erfahrung merkt man an vielen Stellen durchaus als Detailvorsprung gegen die Wettbewerber. Aber bei weitem nicht mehr flächendeckend und die "schönen Töchter der anderen Mütter" werden durchaus immer schöner. ;-)
Wieder paar Splitter zur A9:
Die höhere Prozessorpower und allgemeine Ausrichtung dieser Cam auf Speed merkt man an vielen Hauptfeatures - aber auch an weniger kommunizierten Stellen. Z.B. ist die Bildschirmlupe bei Betrachten von Bildern endlich so schnell, wie ich das von mehreren Wettbewerbern kenne. Nutze ich oft, um nach dem Schuss zu kontrollieren, ob der Fokus an der richtigen Stelle sass. Das sind dagegen bei der A7Rii ständig nervige Gedenksekunden. Endlich ist das besser nutzbar.
Noch ein Punkt, der mir subjektiv negativ auffällt.
Noch bei keinem Sensor meiner vielen Cams war ich so viel mit dem Blasebalg zugange, um den Dreck auf dem Sensor zu beseitigen.
Klar - das Thema gibts irgendwie bei jeder Cam.
Trotzdem gibts Faktoren, die sich im Detail unterscheiden.
Bei den DSLR hält schonmal der meistens davor sitzende Spiegel vieles ab und der Sensor sitzt auch etwas weiter hinten im Gehäuse.
Ausserdem machen viele moderne Cams automatische Reinigungszyklen im Ultraschallbereich.
Bei der Alpha-Reihe merke ich davon nix. Es gibt einen manuell anstossbaren Reinigungsvorgang im Menü - aber, der erschreckt mich eher. Nix Ultraschall, sondern eine viel langwelligere Zappelei, die mich irgendwie eher um das Innenleben fürchten lässt ;-), als dass ich da eine Reinigungswirkung bemerken würde. Da hilft der Blasebalg schon deutlich mehr. Den brauchts aber auch dauernd...
Dazu kommt, dass die Sony-Zooms mächtig grossvolumige Luftpumpen sind, die (mit Ausnahme des 70-200/2.8) aber auch das gesamte verschobene Luftvolumen volles Rohr auf den Sensor blasen.
Vermutlich gibts auch bei den Sensoroberflächen Unterschiede.
Bei Canons Vollformatsensoren sind die Oberflächen meines Wissens seit der 5Diii speziell ausgeführt (antistatisch oder "Lotus" oder so...), was bei Reinigen mit älteren (benetzenden) Hilfsmitteln dann zu Problemen führte. Aber, die brauche ich da auch nicht.
Ich hab in all den Jahren bei Canon überhaupt NIE eine Feucht- oder berührende mechanische Reinigung gebraucht. Der Blasebalg hat bei mir immer ausgereicht.
Bei der Sony hat der schon in den ersten Tagen mehr denn je zu tun gehabt und ich habe auch schon den ersten Sensor-Swab zücken müssen, um einen, sich dem Blasebalg erfolgreich verweigernden grösseren Schmutzpartikel wieder loszuwerden.
Mal schauen, wie sich das Thema weiterentwickelt.
Zitat von h3
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Irgendwie ist mir hier (mit wenigen Ausnahmen) die Gesprächsatmosphäre angenehmer. Und das, wo wir hier ja gerade in einem Canonforum "über den Tellerrand" gucken, der ja irgendwie auch mein Tellerrand ist, da Canon bisher bei meinen Systemen immer noch am dicksten ausgebaut ist. Deren Erfahrung merkt man an vielen Stellen durchaus als Detailvorsprung gegen die Wettbewerber. Aber bei weitem nicht mehr flächendeckend und die "schönen Töchter der anderen Mütter" werden durchaus immer schöner. ;-)
Wieder paar Splitter zur A9:
Die höhere Prozessorpower und allgemeine Ausrichtung dieser Cam auf Speed merkt man an vielen Hauptfeatures - aber auch an weniger kommunizierten Stellen. Z.B. ist die Bildschirmlupe bei Betrachten von Bildern endlich so schnell, wie ich das von mehreren Wettbewerbern kenne. Nutze ich oft, um nach dem Schuss zu kontrollieren, ob der Fokus an der richtigen Stelle sass. Das sind dagegen bei der A7Rii ständig nervige Gedenksekunden. Endlich ist das besser nutzbar.
Noch ein Punkt, der mir subjektiv negativ auffällt.
Noch bei keinem Sensor meiner vielen Cams war ich so viel mit dem Blasebalg zugange, um den Dreck auf dem Sensor zu beseitigen.
Klar - das Thema gibts irgendwie bei jeder Cam.
Trotzdem gibts Faktoren, die sich im Detail unterscheiden.
Bei den DSLR hält schonmal der meistens davor sitzende Spiegel vieles ab und der Sensor sitzt auch etwas weiter hinten im Gehäuse.
Ausserdem machen viele moderne Cams automatische Reinigungszyklen im Ultraschallbereich.
Bei der Alpha-Reihe merke ich davon nix. Es gibt einen manuell anstossbaren Reinigungsvorgang im Menü - aber, der erschreckt mich eher. Nix Ultraschall, sondern eine viel langwelligere Zappelei, die mich irgendwie eher um das Innenleben fürchten lässt ;-), als dass ich da eine Reinigungswirkung bemerken würde. Da hilft der Blasebalg schon deutlich mehr. Den brauchts aber auch dauernd...
Dazu kommt, dass die Sony-Zooms mächtig grossvolumige Luftpumpen sind, die (mit Ausnahme des 70-200/2.8) aber auch das gesamte verschobene Luftvolumen volles Rohr auf den Sensor blasen.
Vermutlich gibts auch bei den Sensoroberflächen Unterschiede.
Bei Canons Vollformatsensoren sind die Oberflächen meines Wissens seit der 5Diii speziell ausgeführt (antistatisch oder "Lotus" oder so...), was bei Reinigen mit älteren (benetzenden) Hilfsmitteln dann zu Problemen führte. Aber, die brauche ich da auch nicht.
Ich hab in all den Jahren bei Canon überhaupt NIE eine Feucht- oder berührende mechanische Reinigung gebraucht. Der Blasebalg hat bei mir immer ausgereicht.
Bei der Sony hat der schon in den ersten Tagen mehr denn je zu tun gehabt und ich habe auch schon den ersten Sensor-Swab zücken müssen, um einen, sich dem Blasebalg erfolgreich verweigernden grösseren Schmutzpartikel wieder loszuwerden.
Mal schauen, wie sich das Thema weiterentwickelt.
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